Wir sind Startchancenschule
Unsere Schule gehört seit dem Schuljahr 2024/2025 zum bundesweiten Programm Startchancen. Damit sind wir eine von rund 4.000 Schulen in Deutschland, die in besonderer Weise gefördert werden. Für uns bedeutet das: Wir erhalten zusätzliche Unterstützung, um die Bildungschancen unserer Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu verbessern. Diese Möglichkeit bringt viel Arbeit mit sich, aber auch die Möglichkeit, Schule besser weiterzuentwickeln.
Was ist das Startchancen-Programm?
Das Programm wird vom Bund und den Ländern gemeinsam getragen. Es richtet sich an Schulen, die vor besonderen Herausforderungen stehen – zum Beispiel, weil viele Kinder und Jugendliche zusätzliche Unterstützung beim Lernen brauchen oder im Bereich der Förderung mehr Mittel benötigt werden. Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen gerechte Chancen auf eine erfolgreiche Bildungslaufbahn zu eröffnen.
Konkret bedeutet das für uns:
Wir erhalten zusätzliche finanzielle Mittel, die wir in unsere Ausstattung, in Förderprogramme und in die Weiterentwicklung unserer Schulkultur investieren können. Gleichzeitig profitieren wir von begleitenden Fortbildungen und einem Netzwerk mit anderen Startchancenschulen.
Warum ist das wichtig?
Wir sind überzeugt, dass jedes Kind besondere Fähigkeiten und Talente mitbringt. Manchmal brauchen Schülerinnen und Schüler aber mehr Unterstützung, um diese Stärken entfalten zu können. Als Schule möchten wir ein Ort sein, an dem jeder mit seinen Bedürfnissen wahrgenommen wird. Das Startchancen-Programm gibt uns nun die Möglichkeit, unsere Ideen und Vorhaben noch gezielter umzusetzen.
Unsere Ziele für die Schulentwicklung
Individuelle Diagnostik und adaptive Förderung zur Stärkung der Basiskompetenzen:
Mit Hilfe des standardisierten Diagnoseinstrumentes 2P Primar werden zu Beginn und im laufenden Schuljahr zu festen Terminen Lernstände ermittelt. Diese Termine sind im Klassenbuch dokumentiert. Durch digitale und analoge Übungsformate werden die Lesefertigkeiten unserer Schüler verbessert, sodass 90 % der Schülerinnen und Schüler am Ende des Schuljahres 2025/2026 die Basiskompetenzen im Lesen erreichen.
Stärkung sozialer Kompetenzen:
Durch unterschiedliche kooperative Lernformen, gelebte Verantwortung (Schülerparlament, Klassenrat) und angepasste schulweite Strukturen (Coaching, Streitschlichtung) lernen die Schülerinnen und
Schüler Konflikte konstruktiv zu lösen und sich wirksam in sozialen Zusammenhängen zu erleben. Die Wirkung wird durch standardisierte Schülerfragebögen und Beobachtungsbögen der Lehrkräfte zu
Beginn und am Ende des Schuljahres erfasst, ausgewertet und die Maßnahmen ggf. angepasst.
Systematisierung und Strukturierung der schulischen Abläufe: Durch verbindliche Absprachen und die systematische Strukturierung von Unterrichtsabläufen, -methoden sowie Lernumgebungen (Räume,
Möbel, Arbeitsmaterial) wird ein lernförderliches kohärentes und nachhaltig wirksames Schulumfeld geschaffen, das konsistente Rahmenbedingungen für Lehr- und Lernprozesse bietet. Zur Sicherung
der verbindlichen Umsetzung wird eine Checkliste erarbeitet, auf deren Grundlage jede Lehrkraft zu Beginn und am Ende des Schuljahres eine Selbsteinschätzung vornimmt, inwieweit die vereinbarten
Strukturen und Prinzipien im eigenen Unterricht berücksichtigt werden.
Ausblick:
Die Aufnahme in das Startchancen-Programm ist für uns eine große Chance und zugleich eine Verpflichtung. Wir wollen die kommenden Jahre nutzen, um unsere Schule Schritt für Schritt
weiterzuentwickeln und Kindern wie Jugendlichen die besten Voraussetzungen für ihre Zukunft zu geben. Dabei setzen wir auf die Unterstützung aller: unserer Schülerinnen und Schüler, der Eltern,
des Kollegiums sowie unserer Partner in der Region.
Gemeinsam gestalten wir eine Schule, die Chancen eröffnet – heute und für die Zukunft.
Weitere Informationen zum Programm